Die NCA & NDA Collegiate Cheer & Dance Meisterschaft fand auch in diesem Jahr vom 09.04 bis zum 11.4. in Daytona Beach, Florida, statt. Seit „Girls United“ ist sie wohl weltweit die bekannteste offene Meisterschaft - ausgerichtet von der NCA, die in diesem Jahr ihren 60sten Geburtstag feiert.
Wir waren vor Ort und hoffen euch mit unseren Beiträgen einen kleinen Einblick in das außergewöhnliche Spektakel und seine Teilnehmer zu verschaffen…
Um am Freitag auf der berühmten Open-Air Matte auftreten zu dürfen, müssen sich die Teams zunächst am Donnerstag im nahe gelegenen Oceans Center für die Finals qualifizieren.
Alleine 133 Cheerteams sind für die „Cheer Preliminary Competition“ angemeldet. Davon können sich in jeder Kategorie die 5 Besten Teams eine Fahrkarte für die Finals erkämpfen.
Die Kategorien sind etwas anders aufgeteilt als bei uns: So gibt es zum Beispiel All Girl I, II und III – aussagekräftig ist hier die Größe der Schule. Außerdem gibt es z.B. zusätzlich die Kategorie Small Coed bei welcher nur bis zu vier Männer starten dürfen.
Es qualifizieren sich also in 9 Kategorien je 5 Teams im Cheer-Bereich und insgesamt 52 Teams im Dance-Bereich, ebenso in Kategorien aufgeteilt.
Nachdem sich am Donnerstag alle Teams (Cheer und Dance läuft parallel) präsentiert haben, geht ein langer Tag dem Ende zu. Für manche ist es bereits das Ende des Erlebnisses – für andere geht es am Freitag erst richtig los…
Es ist Freitagmorgen und während die Dance Teams bereits seit 8:20 Uhr ihr Bestes geben geht die Sonne über Daytona Beach auf. Als das erste Cheerteam um 13:20 Uhr an den Start geht, sind es bereits gefühlte 40° C in der gefüllten Arena und die meisten Zuschauer genießen die unverwechselbare Meisterschaftsatmosphäre bereits in Badebekleidung.
Im Gegensatz zu ihren Fans merkt man den auftretenden Teams die zusätzliche Anstrengung durch die brennende Sonne kaum an – besonders auffallend ist tolles Tumbling, überwältigende Baskets und die perfekt beherrschten Elemente der Flyer. Die Routines sind abwechslungsreich und ideenreich und durch den doppelten Juryeinsatz kommt man als Zuschauer kaum aus dem Staunen. Wie mir einer der Coaches später erzählt trainieren die Teams neben Fitness- und Krafttraining durchschnittlich 3 Mal die Woche – das kann man sehen, obwohl der ein oder andere Stunt nicht steht, sind die Programme nahezu perfekt. Um ca. 19 Uhr ist die letzte Siegerehrung vorbei und Teilnehmer und Zuschauer begeben sich in die vielen umliegenden Hotels.
Am Abend werden sich die meisten wieder treffen, im Mai Tai, einer Cocktailbar direkt am Rand der Arena. Dort wird gemeinsam gefeiert und man freut sich auf den nächsten Tag, denn Samstagvormittag finden die Partner-Stunt und Group Stunt Finals statt. Und anschließend trifft sich alles zum Stuntfestival auf der Wiese direkt am Strand…
